In Vorarlberg Online schrieb man am Montag, 15. Mai 2006...


Visualisierte Linzer Klangwolke 2006 mit Van Veen

Linz (APA) - Die diesjährige Visualisierte Linzer Klangwolke, für deren Gestaltung der holländische Künstler Herman van Veen verantwortlich zeichnet, steht im Zeichen der Kinderrechte. Das Spektakel mit dem Titel "Ente gut, alles gut" geht am 2. September über die Bühne. Am Ende der Klangwolke, die u.a. mit einem Zeppelin und einem Feuerzug ans Donauufer lockt, werden Kinder Spenden für die UNICEF sammeln.

Die Rechte der Kinder seien festgeschrieben, würden aber oft "mit Füßen getreten", sagte Van Veen, der seit Jahren das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF, unterstützt. Er selbst habe fünf Kinder, erzählte der Künstler: "Zwei Jungs, zwei Mädels und eine Ente." Die hört auf den Namen Alfred Jodocus Kwak und steht im Mittelpunkt der heurigen Klangwolke.

Die Ente, die mit einer Fernsehserie breite Bekanntheit erlangt hat, erfährt in der Geschichte durch die Medien, dass es viele Not leidende Kinder gibt. Alfred macht sich mit einem Zeitfahrrad auf die Reise rund um die Welt, um zu helfen. Das könne der Vogel aber nicht allein, er brauche das Publikum, betonte Van Veen. So werden am Ende der Visualisierten Klangwolke, die u.a. mit einem Zeppelin, einem Riesen und einem Feuerzug ans Donauufer lockt, Kinder Spenden für die UNICEF, die heuer 60-Jahr-Jubiläum feiert, sammeln.

Die Klassische Klangwolke eröffnet am 10. September das Brucknerfest. Der erste Teil des Abends widmet sich Igor Strawinskys "Petruschka". Nach der Pause wird "Le Sacre du Printemps", von Klaus Obermaier und dem Ars Electronica Futurelab visualisiert, aufgeführt. Die Zuschauer im Brucknerhaus können die virtuellen Bilderwelten mit 3D-Brillen verfolgen, das Konzert wird wieder live in den Donaupark übertragen.