RuhrZEIT

Ausnahmekünstler mit großem Herz

januari 2013

Der vielseitige niederländische Künstler Herman van Veen steht seit über 40 Jahren auf der Bühne und ist kein bisschen müde. Der jung gebliebene 67-Jährige scherzt beim Besuch im Landgut de Paltz bei Utrecht, wo sein neuestes Projekt „Herman van Veens Arts Center" zu Hause ist, gar: „Man soll so beschäftigt sein, dass man gar nicht sterben kann." Ginge es danach, wünschte dem charismatischen Künstler wohl jeder, der ihm jemals persönlich begegnet ist, Unsterblichkeit. Denn Herman van Veen hat noch viel vor - sowohl was seine künstlerischen Projekte als auch seinen unermüdlichen humanitären Einsatz betrifft.


Als Sänger, Schriftsteller, Liedertexter, Komponist und Clown ist er generationenübergreifend ein Begriff. In Deutschland wurde er bereits in den 1970er Jahren mit „Ich habe ein zärtliches Gefühl" und den „Seltsamen Abenteuer des Herman van Veen" bekannt. Und noch heute füllt er gemeinsam mit der Gitarristin Edith Leerkes und seinem Ensemble auf seinen Tourneen die Konzertsäle von Düsseldorf bis Dresden und begeistert das Publikum mit Intelligenz, Sprachwitz und feiner Ironie gewürzten Texten. Als geistiger Vater der Zeichentrick-Ente Alfred Jodocus Kwak haben den einstigen Montessori-Schüler außerdem viele Kinder ins Herz geschlossen.

Kinder sind es auch, denen das besondere Engagement des für seinen sozialen und gesellschaftspolitischen Einsatz mit zahlreichen renommierten Auszeichnungen gewürdigten Ausnahmekünstlers gilt. Unermüdlich setzt er sich beispielsweise seit einem halben Jahrhundert als UNICEF-Botschafter für die Rechte von Kindern ein. Zeichen setzt die Herman van Veen-Stiftung weltweit, etwa mit der Unterstützung des auf den Philippinen beheimateten Kinderund Jugendchors „Kaibigan" der seine Talente aus den Slums von Manila rekrutiert und den Schwächsten eine musikalische Ausbildung bietet und zugleich als Auffangbecken dient. Die integrative Montessori Gesamtschule Krefeld durfte sich kürzlich über die Renovierung und den behindertengerechten Umbau eines Segelbootes freuen. Jetzt können körperbehinderte Schüler - selbst Rollstuhlfahrer-Bootsfahrten geniefsen oder gar den Segelschein machen. Dies sind exemplarisch nur zwei von unzähligen Projekten, mit denen die Stiftung viel Gutes bewirkt.

Getreu dem Motto „Tue Gutes und sprich darüber" bringt sich in diesem Jahr auch der Company Cup 2013 als Unterstützer der Herman van Veen-Stiftung ein.