11 november 2005 verscheeen in Kurier.az


Van Veen präsentiert "Veenologie"

"The First Lady", "Chopin", "Mata Hari" und "Windekind": Vier Geschichten über historische Personen.

Herman van Veens Arbeit hat eine neue Ebene erreicht. In den vergangenen drei Jahren hat der holländische Liedermacher vier neue Theaterstücke produziert. Dieser Tage gastiert er damit in Linz und Wien. Ab Montag, 14.11., werden die Stücke im Rahmen des Theaterfestivals "Veenologie" im Wiener Jugendstiltheater gezeigt. "Der zentrale Gedanke von 'Veenologie' ist der Verlust der Kindheit", sagte Dramaturg Paul Kaptein. Der Künstler selbst konnte wegen eines Auftrittes nicht anwesend sein.

"The First Lady", "Chopin", "Mata Hari" und "Windekind" sind vier Geschichten über historische Personen, die sich mit der Bewältigung des eigenen Schicksals beschäftigen. Die erste Aufführung am 14. (Folgevorstellung: 23.) gilt "The First Lady" und ist ein Minimusical in englischer Sprache. Die Geschichte, inspiriert von Jacky Kennedy Onnasis, ist die Dramatisierung des Lebens einer Frau, die eine unstillbare Sehnsucht nach Geld, Macht und öffentlichem Ansehen verspürt. Lori Spee, eine amerikanische Sängerin aus Holland wird die First Lady spielen, die immer einsamer und unglücklicher wird.

Musiktheater

"Chopin - Chanson de Daniel" (15. - 17.11.) ist eine Produktion die zwischen Theater, Musiktheater und Tanz balanciert. Das Stück handelt von einem Komponisten, gespielt von Martin Beck, der sich durch den Verlust seines Kindes in den Wahnsinn flüchtet und glaubt, Chopin zu sein. Die Musikwissenschaftlerin Joanne Thierry (gespielt von Birgit Doll) untersucht diesen Fall. Allmählich wird ihr klar, dass diese neue Bekanntschaft ihr Leben auf den Kopf stellt.


Artikel vom 11.11.2005 |apa |grü