in maart 2005 stond in WN geschreven door mbo
"Denkmal für das unbekannte Kind" ist auf dem Weg zum Zoo
Sänger Hermann van Veen enthüllt Skulptur am 12. Juni
Nordwalde.
Noch liegt die runde Platte mit der roten Rose bei Beate Schwermann auf dem Tisch. Auch der Findling wartet in
Nordwalde darauf, zum Allwetter-zoo nach Münster gebracht zu werden. Dort wird der niederländische Sänger und Liedermacher Hermann
van Veen das "Denkmal für das unbekannte Kind" am 12. Juni enthüllen. Er ist Gründer der "Stiftung Roos", deren Markenzeichen seit
fünf Jahren die symbolträchtige Blume ist.
"Zoodirektor Jörg Adler hat spontan zugesagt", freut sich die Nordwalderin Beate Schwermann, die das Projekt für
Deutschland organisiert hat. In 35 Ländern auf der ganzen Welt bekommen die Steine mit dem Rosensymbol an verschiedenen Orten
ihren festen Platz. Symbolisch stellen sie einen Bezug zum "Denkmal für das unbekannte Kind" im niederländischen Arnheim her.
Jedes Land ist dort stellvertretend mit einem großen Partner-Stein vertreten, mit einem großen Rosen-Symbol in der Mitte.
"Die Steine kommen unter anderem aus Ägypten, Island und Peru. Sie erinnern an Kinder in aller Welt, die unter Krieg,
Krankheit und Gewalt leiden müssen", sagt Beate Schwermann. Das Denkmal im Zoo, das Münsters Oberbürgermeister
Dr. Bertold Tillmann zusammen mit dem Sänger enthüllen wird, steht für alle deutschen Kinder, denen es schlecht geht.
"Ein Symbol", betont Beate Schwermann, die deutschlandweit die Geschäfte der Stiftung koordiniert. Damals hat sie für
den Sänger Texte
Weise hat die den Weg zur Stiftung Roos gefunden.
Auch aus Nordwalde bekam die Nachtschwester des Augustinushauses spontan Unterstützung. Ihr Chef Rene Stigt sorgte
dafür, dass das Altenzentrum Plakate und Flugblätter druckt. Klaus Allendorf vom gleichnamigen Forstbetrieb erklärte sich
zum Transport bereit. Steinmetz Ulrich Lamkemeyer nahm schon mal Maß und wird das Rosenkunstwerk anbringen. Auch Landschaftsbauer
Paul Brüggemann trug zum Gelingen des Projektes bei. Ihre Freundin Elisabeth Höfker, in der katholischen Kirchengemeinde aktiv,
sorgte dafür,
dass tatkräftige Unterstützung aus Nordwalde den Stein auf seinem Weg in den Zoo begleitet. "Der Kulturverein ,Mach was' wird mit
einem seiner Chöre singen", stellt Elisabeth Höfker fest. Die Zusage von Bernd Beenen haben die beiden Freundinnen bereits in der Tasche.
Alle Kinder, betont die Initiatorin, sind am 12. Juni um 12 Uhr nach Münster eingeladen. Auch kleine Steine werden während
der Einweihung im Zoo bereitliegen, "Jeder darf den Namen eines bestimmten Kindes darauf schreiben, der ihm spontan einfällt.
Die Steine bleiben liegen", versichert sie.