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Dithmarscher Landeszeitung |
Herman van Veen auf Deutschlandtournee | 21 sep 1985 |
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Ein besonders Jubiläum hat er im musikalischen Jubeljahr nicht zu bieten, und dennoch ist es für den holländischen Musiker, Sänger, Poeten, Kabarettisten und, so van Veen selbst, Clown, ein großes Jahr. Die ganzjährige Saison begann mit ausverkauften Auftritten im Pariser Theatre de la Ville und in österreichischen Großstädten. Pariser Impressarios buchten ihn bereits wieder für den Dezember, Gastsspiele auf der britischen Insel und erneut in den USA werden derzeit vorbereitet. Im April erschien die neue LP „Auf dem Weg zu dir", das Album, das aus Kunst Unterhaltung macht und umgekehrt, so die Plattenfirma. Diese neuen Lieder we den im Mittelpunkt der Tournee stehen, die Herman van Veen und seine Freunde ab Herbst dieses Jahres durch fünfzig Städte der Bundesrepublik führen wird. Am 26. und 27. September ist Hermann van Veen in der Kieler Ostseehalle zu bewundern. Was van Veen in seiner Vergangenheit von Bedeutung war, umschrieb er so: „Pergolesi hat Kirchenmusik geschrieben, die mir Gänsehaut macht. Louis Bunuel mit seinen Filmen, Chaplin immmer ein Mensch in Umständen, das interresiert mich wahnsinnig. Mick Jagger, weil er das Dekadente hat, das mich interessiert. The Beatles, weil das meine Generation ist. Mozart, brauche ich wohl nicht zu erklären, was er bedeutet. Schubert wegen seiner Lieder. Dann Francois Villon, der hat mich aus den klassische Studien rausgeholt, diese vogelfrei Figur. Lautreamont, ein Riesenautor. Camus, natürlich Camus. Und Hermann Hesse und Science Fiction eines Jac Fence". |