Esslinger Zeitung

Herman van Veens Fabel von der Ente Quak

20 dez 1985

Im August ’85 erlebten Hunderte begeisterter Erwachsener und Kinder die Aufführung der „Musikfabel von der Ente Quak“ von Herman van Veen im Hamburger Schauspielhaus. Jetzt können noch viel mehr Erwachsene und Kinder dieses sinfonische Märchen sehen. Am Samstag, 28. Dezember, zeigt das ZDF ab 15.15 Uhr einen Live-Mitschnitt.


Worum es dabei geht? Also ganz kurz der Einstieg in die Geschichte von Herman van Veen: Die Ente Alfred Jodocus Quak erfährt eines Tages aus der Entenpost, daß Tiere in einem Land leben müssen, in dem es nicht einmal genügend Wasser geben soll, um ihren Schnabel damit zu putzen. Er beschließt daraufhin, Goldstücke zu sammeln, um für sie einen Teich zu bauen. Als sein König plötzlich wieder in Geldschwierigkeiten gerät, leiht Alfred ihm ahnungslos diese mühsam erschufteten Goldstücke.
Der König aber nutzt sie nur, um weiterhin seine Badewanne mit Limonade füllen zu könn und denkt nicht daran, sie wieder zurückzugeben. Alfred macht sich deshalb auf zum Palast. Eine Menge Freunde nimmt er mit: den Fuchs, die Leiter, das Flüßchen und die Biene denn Freunde braucht jeder, besonde in so einem Fall. ..

Die deutsche Bearbeitung der Texte van Veens hat Thomas Woitkewitsc übernommen, der bisher auch schon Lieder des Holländers mit viel Sprach gefühl ins Deutsche übertragen hat. Fü: den musikalischen Rahmen sorgt das Große Wasserländische Symphonieorchester aus Hamburg. Die Orchestrierung und Leitung übernahm Erik van der Wurff.

Die Fabel von der Ente Quak ist auch auf Platte erschienen (Deutsche Grammophon 825 256-1).