html> Herman van Veen in de Pers

Siehste
interview: Alois Kurzmann

Warum Herman van Veen sein Gespenst so liebt

aug 1979

Er kann singen, tanzen, Quatsch machen - Herman van Veen (35) aus Holland. Und weil er das so gern für Kinder macht, hat Siehste ihn ausgefragt.


Woher weißt du denn, was Kindern gefällt?
Ich bin doch jahrelang eins gewesen! Außerdem habe ich drei eigene Kinder und war Lehrer.
Was hat dich als Kind am meisten genervt?
Wenn Erwachsene miteinander flüsterten.

Wenn du im Fernsehen bist, fühlst du dich da als Lehrer?
Nein, nein, nein. Ich findest man wird in seinem Leben viel erzogen. Es gibt auch im Fernsehen zuviel Belehrung und Erziehung. Ich bin lieber ein Clown und möchte Spaß machen und fröhlich sein. Es ist so wichtig zu spielen, zu träumen und Stunden zu genießen, die einfach nur schön sind.

Du hast da ein Gespenst, das f richtig nett ist. Gespenster sind doch eigentlich zum Fürchten?
Ja, und darum Heb' ich mein Gespenst so. Ihr denkt immer, vor Gespenstern muß man Angst haben, wie man sich ja überhaupt leicht vor dem fürchtet, was man nicht kennt. Und nun seht euch Spookje an: Es ist lustig und freundlich. Auch Schreckgespenster haben ihre netten Seiten, man muß nur genauer hin schauen.


Deine "Seltsamen Abenteuer* wurden schon mal gesendet. Hast du da Post bekommen? Sehr viel! Oft passierte es auch, daß Kinder auf der Straße plötzlich .Hallo, Herman"riefen, weil sie mich durchs Fernsehen so gut kannten.

Was denkst du vom Jahr des Kindes?
Ich halte es leider für notwendig. Tust du was Besonderes dafür? Nichts Besonderes, sondern das, was ich schon immer getan habe: Ich arbeite für Unicef und für das Hifswerk "Colombine'. Unser Ziel ist es, Instrumente für die Geburtenhilfe in Entwicklungsländern zu finanzieren. Denn dort sterben noch immer zu viele Babys gleich bei der Geburt. Aber wir geben auch Geld für andere ärztliche Instrumente. Wir helfen, wo die Not am größten ist.

Machst du bald was Neues?
Ja, die neue Fernsehserie "Herman und die 6" ist fertig. Das Tolle: Die Ideen stammen von Kindern.
Ich habe sie nur aufgeschrieben.




Interview: Alois Kurzmannb