.... schreef 29 november in de Chemnitzer Morgenpost

Gib nicht auf, Chemnitz !


Hermann van Veen (52) begeisterte am Donnerstag abend 700 Chemnitzer mit der "Nachbarn Tour". Am Freitag kamen über 1000 eingeschworene Fans. Mit dem Saxophonisten Nard Reijnders und Erik van der Wurff am Klavier brillierte der Holländer fast drei Stunden lang.

foto: chris janssen 1997 Auf der Bühne ist Hermann van Veen Profi. Er verwandelte sich in eine aufreizende Frau, einen alternden Rockstar, einen französischen Chansonnier: Doch immer bleibt er Hermann von Veen: "Es kommt aus mir. Ich bin, was ich bin." Er stimmte mit Liedern über Liebe, Ausländer und Kinder nachdenklich. Und brachte die Chemnitzer immer wieder zum Schmunzeln. "Gib nicht auf, Chemnitz", gab er seine Fans mit auf den Weg.
Der Mann der leisen Töne ist direkt geworden. "Manche Dinge brauchen klare Worte", sagt er nachdenklich. Gleich darauf schwärmt der Holländer für Kinder ("Ich bin selbst eins.").
Zum drittenmal spielte er vor Chemnitzer Publikum. Kurz nach der Wende war es "völlig verschlossen", 1993, "merkwürdig". Aber jetzt sind die Leute "vollkommen locker".
Und er will wiederkommen.

Sein Traum: "Weitermachen, bis ich umfalle."



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