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Herbert Kocken

Ausstellung

26 jan 2015

Es ist genau 10 Jahre her, dass Herman van Veen mit seiner allerersten Ausstellung als Maler in Kevelaer war. Das möchte die Galerie Kocken am 26. Januar um 17 Uhr mit Kunstliebhabern feiern.


Bei der Vernissage der Ausstellung mit ca. 40 neuen Werken wird Herman van Veen anwesend sein und etwas über seine Kunst erzählen.
Mit Pinsel und Farbe hat der niederländische Texter, Liedermacher und Kabarettist für sich einen Weg entdeckt, seine Bilder - entstanden in seinen Kopf mit unendlicher Phantasie - nicht hörbar oder lesbar, sondern als Abbild sichtbarzu machen.

Herman van Veen:
"Von einem auf den anderen Tag habe ich als sechzigjähriger angefangen zu malen. Einfach so. Dafür habe ich nichts gelernt. Niemanden gefragt, vielleicht fortgesetzt, wozu mein Vater niemals gekommen ist - ein Maler zu werden. Er war Grafiker und Schriftsetzer. In seiner sparsamen freien Zeit machte er Holzschnitte und klebte Bilder aus Papier.

Es war ein trüber Sonntagnachmittag in 2005, als ich auf den Dachboden ging und das alte Grammophonplattenköfferchen öffnete, in welchem sich die Habseligkeiten meines verstorbenen Vaters befinden. Ausweise, Uhren, Pfeifen, Diplome, Orden zwischen Briefen, ein Schreiben von Prinz Bernhard, worin er meinem Vater für das Engagement bei wichtigen Diensten dankt, das er zum Wohle unseres Landes gezeigt hatte. Mit gefalteten Händen schaute ich auf das, was da von meinem Vater vor mir lag. Mein Blick glitt auf meine Hände. Hände, die verblüffend den Händen meines Vaters gleichen, ln Gedanken fragte ich die Hände: "Was würdet ihr jetzt tun, wenn ihr die Hände meines Vaters wäret?" "Malen," sagte etwas in mir. Hab also Leinwände gekauft, Acryltuben, Spraydosen, Pinsel, Messer, Bürsten, Socken, T-Shirts und bin ans Werk gegangen, Licht in Farben zu fangen, so wie wenn man Schnee bewahrt." Bitte melden Sie sich für die Vernissage mit Email info@galerie-kocken.de an! Die Plätze sind begrenzt. Ausstellungsdauer 26. Januar bis 1. März 2015