WAZ derwesten
Julia Gaszlig

So war Herman van Veen im Konzerthaus

2 feb 2013

Dortmund. Seit 41 Jahren steht Hermann van Veen auf der Bühne. Ins Konzerthaus kam der 67-Jährige am Freitag mit einem besonders zärtlichen und lyrischen Programm. In Für einen Kuss von Dir sang der geistige Vater der Zeichentrick-Ente Alfred Jodocus Kwak Lieder von der Liebe.


Begleitet wurde Herman van Veen von seiner barfüßigen Gitarristin Edith Leerkes und seinem Ensemble auf Geige, Bass und Schlaginstrumenten. Mit feiner Ironie besang der Niederländer tragikomische Geschichten von der Liebe - vielseitig war dieses Programm sehr poetisch und humorvoll. Und es war auch eine Erinnerungsreise des Entertainers durch vier Jahrzehnte Bühnenleben.

So hat es uns gefallen:

Ein großartiger Abend, der berührt und anrührt. Eine starke Stimme hat Hermann van Veen immer noch. Mit der imitierte er in einer glänzenden Opern-Parodie sogar einen ganzen Chor. Sehr romantisch zupfte und fiedelte sich der Niederländer auf Gitarre und Geige in die Herzen des Publikums im ausverkauften Saal. Und den Schalk im Nacken hatte er auch, wenn er Luftballons unter die Saaldecke schweben ließ, Schlüpfer aus der Hose fingerte oder Luftsprünge machte. Kurzweilig und sehr unterhaltsam.

So hat es den Zuhörern gefallen:

Norbert Schweimanns (München): Sensationell. Es ist schon unser zehntes Hermann-van-Veen-Konzert, wir kennen ihn noch aus der Sendung mit der Mühlen-WG. Dies ist ein Super-Programm, Hermann van Veen ist ein toller Entertainer, seine Texte sind tiefsinnig, und im nächsten Moment ist er wieder der Harlekin.

Andrea und Stephan Heitkamp (Lüdinghausen): Das hat uns super gefallen. Wir haben ich viele Jahre nicht mehr gesehen, dieser Abend war einfach toll. Auch musikalisch ist das Programm klasse, die Band ist super.

Ursula Gevelhoff (Dortmund): Für mich ist das mal etwas anderes, ich gehe sonst meist in Klassik-Konzerte. Hermann van Veen gefällt mir gut, der Mann kann richtig etwas.