december 2003 verscheen op www.paper-press.de


Dass ich nicht lache.




Nein, die Aufforderung, die einem vom Plakat her eindringlich mahnt "Lachen Verboten", soll und darf man nicht zu Ernst nehmen. Denn, das Lächeln von Herman van Veen und Alfred Jodocus Kwak auf dem Plakat deuten an, dass es was zu Lachen und zu freuen gibt mit der Ente Alfred J. Kwak. Den Vornamen Alfred hat sich Herman van Veen bei Alfred Bioiek entliehen. Auf die Beschreibung, Bio in Badeshorts und Entengang, verzichte ich an dieser Stelle.

Nach dem erfolgreichen Konzertgastspiel mit Klaus Hoffmann, der sich bei der Premiere am 4. Dezember die Bühne des Theaters am Kurfürstendamm aus der Zuschauerperspektive betrachtete, setzen die Boulevard-Theater-Chefs Jürgen und Sohn Martin Wölffer die Reihe mit Herman van Veen fort. Bis Jahresende wird er am Ku'Damm auftreten, bevor er sich zu Silvester mit einem Publikumswunschkonzert verabschiedet.

Worum geht es? Halt um eine Geschichte mit Alfred, bunt, beschwingt, amüsant, nachdenklich, und mittendrin Herman van Veen. Er erzählt, singt und tanzt. Letzteres mit Bravour. Seinen indianischen Regentanz musste er vorzeitig abbrechen, weil die Gefahr bestand, dass es tatsächlich im Theater zu regnen hätte anfangen können. Das Stück muss man sehen. Ein Weihnachtsvergnügen der besonderen Art; am 25., 26. und 18.12. finden auch Vorstellungen um 15 Uhr statt. Kinder mitbringen nicht vergessen!
Harald Siepermann hat die inzwischen berühmte Comic-figur Kwak entwickelt. Als Trickfilmstar für Vorschulkinder ist Alfred in vielen Ländern schon bekannt. Über "Lachen verboten" gibt es auch eine DVD und ein Buch, das im Aufbauverlag für UNICEF erschienen ist. Auf der Pressekonferenz am Premierentage zeigte sich Herman van Veen noch von einer anderen Seite, nämlich die des UNICEF-Botschafters. Er selbst bezeichnet sich als 58-jähriger Beweis des Erfolges von Hilfsorganisationen, ohne die er 1945 als Baby in den Niederlanden wenig Überlebenschancen gehabt hätte. Daraus resultiert sein über 40 Jahre andauernder Einsatz für UNICEF. Er stellte einen von ihm kommentierten Dokumentarfilm über die Arbeit von UNICEF für aidskranke Kinder in Afrika vor. Da gab es wirklich nichts zu Lachen. Aber helfen kann man. Mit nur 8 € monatlich. Wie das geht, erfährt man unter www.unicef.de