von Driesen Reiter unterstützen

schwerstbehinderte Kinder

 

Hermann van Veen baut Therapiezentrum in Goch

 

VON STEPHAN DERKS

 

Erst ein Haus, dann ein Dorf, vielleicht eines Tages noch ein Delfinarium als Therapiezentrum. Für den niederländischen Sänger Hermann van Veen steht fest: Im niederrheinischen Goch-Kessel will der Unicef-Botschafter ein weiteres Alfred-Jodocus-Kwak-Haus bauen, in dem schwerstbehinderte Kinder mit ihren Familien unbeschwerte Urlaubstage in außergewöhnlicher Atmosphäre verbringen können. Ferien mit Heil-Effekt. Ein weiteres Projekt der gemeinnützigen und mildtätigen Herman-van-Veen-Stiftung, das in einigen Monaten in die Tat umgesetzt werden soll. Und da dieses Haus in unmittelbarer Nähe zur Reitanlage des Reitervereins von Driesen Asperden-Kessel entstehen wird, wollten sich auch die vier jungen Reitamazonen des Vereins Maren van Bebber (13), Alina Budczinski(12), Kira van Gemmeren (12) und Carina Schoofs (13) einbringen. Angeregt durch die Flutkatastrophe in Südostasien kamen sie zunächst auf die Idee, dass die Gewinngelder, die sie im vergangenen Jahr zusammen mit ihren Ponys bei verschiedenen Mannschaftsspringprüfungen gewonnen hatten, an diese Menschen zu spenden, die das Geld dringender brauchten als sie.

 

Da war Hermann van Veen sichtlich überrascht. Klasse Überraschung der von Driesen Amazonen

 

 

 Stattliche 120 Euro an Gewinngeld waren da zusammengekommen. Aber dann entschieden sie sich, das Geld als Beitrag zum Bau  der Ferienanlage für schwerstbehinderte Kinder mit ihren Eltern zu spenden. Kurzerhand nahmen sie Kontakt zu dem Xantener Hans-Werner Neske, Vorsitzender der Herman van Veen – Stiftung Deutschland auf. Neske zeigte von der Spendenbereitschaft der jugendlichen Reiter begeistert. Und da es sich bei der Spende der Kinder um die aller erste Spende für das Kesseler Alfred Jodocus Kwak-Haus handelte, durften sie den symbolischen Scheck Höchstselbst an Herman van Veen überreichen. Van Veen bedankte sich spontan mit einer CD und einem Buch über die Ente Alfred Jodocus Kwak, dessen geistiger Vater er ist, bei den jungen Amazonen.